Eigentlich bin ich gar nicht so scharf drauf, klassische Rezepte in der veganen Variante zuzubereiten. Schließlich gibt's so viele neue Gerichte zu entdecken, und zudem sind diese Imitate - wie ihre Vorbilder - meist alles andere als vollwertig in meinen Augen. Aber - es muss auch Ausnahmen geben (wie beim Chili sin Carne oder den Pfannkuchen) - vor allem dann wenn sie ganz besonders gut schmecken.
Diese Spaghetti Carbonara-Variante ist aus der Not heraus geboren, da mein Kühlschrank ziemlich leer war und ich nur noch Reste verarbeiten konnte. Ohne jetzt philosophisch zu werden: Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach' Limonade draus! ;-)
Zutaten (für 2 Personen):
250 g Spaghetti (gesund: Vollkorn; fast gesund: Normale)
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
50 g Räuchertofu
200 ml Reiscuisine
100 ml Soja- oder andere wenig süße Pflanzenmilch
2 TL Gemüsebrühe
1 EL Hefeflocken
Öl zum Braten
Zubereitung:
1 Die Spaghetti wie gewohnt aufsetzen und kochen.
2 Zwiebeln, Knoblauch und R-Tofu sehr klein schneiden. Recht viel Öl (so dass der Boden bedeckt ist) in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Tofu darin gut anrösten (sie sollten knusprig werden). Dann den Knoblauch dazugeben und kurz mitrösten.
3 Die Reiscuisine und die Pflanzenmilch dazugießen und gut umrühren. (Statt Reis- könnt ihr auch Sojacuisine nehmen, die ist allerdings etwas dünnflüssiger). Die Gemüsebrühe dazugeben und kurz aufkochen lassen.
4 Gut mit Pfeffer und Salz würzen.
5 Die Hefeflocken unterrühren. Wenn euch die Konsistenz der Soße zu dünn- oder dickflüssig ist, entweder noch Hefeflocken oder Sojamilch dazugeben.
6 Die Spaghetti auf Teller verteilen, die Soße darauf verteilen und mit Hefeflocken bestreuen.
Muss ich auch mal versuchen, ich bin ja schon lange dran vegane Carbonara immer mal wieder zu versuchen, aber bisher war ich noch nie zu 100% zufrieden.
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